"Snoezelen" (ˈsnuːzələn) ist ein Kunstwort, das sich aus den beiden niederländischen Verben
zusammen setzt. Geschaffen wurde diese Phantasieschöpfung im Jahr 1978 von zwei Zivildienstleistenden in den Niederlanden, die im Rahmen ihres Zivildienstes den ersten "Snozelenraum" errichtet haben.
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Unter "Snoezelen" versteht man den Aufenthalt in einem gemütlichen, angenehm warmen Raum, in dem man, bequem liegend oder sitzend, umgeben von leisen Klängen und Melodien, Lichteffekte betrachten
kann. Das gezielt ausgesuchte Angebot steuert und ordnet die Reize, es weckt Interesse, es ruft Erinnerungen hervor und lenkt Beziehungen. Das Snoezelen soll immer Wohlbefinden erzeugen. In der
ruhigen Atmosphäre werden den Menschen Ängste genommen, sie fühlen sich geborgen.
Das Snoezelen dient der Verbesserung der sensitiven Wahrnehmung und zugleich der Entspannung. Zur Ausstattung des Raumes gehören meist unterschiedliche Lichtquellen und Projektoren, die
verschiedenartige visuelle Effekte erzeugen - wie Wassersäulen, eine Farbdrehscheibe, eine sich an der Raumdecke langsam drehende Spiegelkugel - sowie eine bequeme Sitz- und Liegelandschaft.
Der Snoezelenraum kann von wohlriechenden Düften durchflutet sein. In Verbindung mit ausgewählter Entspannungsmusik weckt diese Atmosphäre oft Bilder zum Träumen (Quelle:
wikipedia).
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Auch im Schulheim Mäder steht uns ein entsprechender Raum zur Verfügung, der intensiv genutzt wird. Zur Einrichtung unseres Raumes gehört unter anderem:
Leider ist der Raum nach mehr als 20 Jahren intensiver Nutzung sprichwörtlich "in die Jahre" gekommen. Das Inventar ist abgewohnt, Technikelemente sind defekt bzw. funktionieren nicht mehr zuverlässig. Wir sind dankbar, dass uns Licht in Dunkel und der ORF (Vorarlberg) bei der Generalsanierung des Raumes im Jahr 2024 unterstützen.
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