Licht ins Dunkel 2023
Wir bedanken uns bei Licht ins Dunkel und dem ORF Vorarlberg für das große Vertrauen in unsere Arbeit. Als stolzer Projektpartner möchten wir im Rahmen dieser Aktion gerne über unsere Arbeit und die Projekte im Schulheim Mäder informieren und damit auch aufzeigen, welche besonderen Bedürfnisse junge Menschen mit Körper- und Schwermehrfachbehinderungen haben. Die Spenden aus der Aktion wollen wir für die Generalsanierung unseres Snoezelenraum, ein schon länger gehegter Herzenswunsch, investieren.
Am 30. November 2023 konnten sich die Hörerinnen und Hörer von Radio Vorarlberg gegen eine Spende von mindestens 1o Euro ihren persönlichen Wunschhit wünschen. Das Spendenergebnis in Höhe von rund 270.000 Euro für Licht ins Dunkel macht sprachlos. Wir durften bei der offiziellen Bekanntgabe des Gesamtergebnisses mit dabei sein.
Von dieser Gesamtsumme gehen 55.000 Euro an das Schulheim Mäder. Dieses Geld wird in die Generalsanierung unseres Snoezelenraumes investiert. Große Freude hatten die Kinder und Jugendlichen, als Außenreporter Pierce Lange das Gesamtergebnis auch im Schulheim präsentierte.
Unter "Snoezelen" versteht man den Aufenthalt in einem gemütlichen, angenehm warmen Raum, in dem man, bequem liegend oder sitzend, umgeben von leisen Klängen und Melodien, Lichteffekte betrachten kann. Das gezielt ausgesuchte Angebot steuert und ordnet die Reize, es weckt Interesse, es ruft Erinnerungen hervor und lenkt Beziehungen. Das Snoezelen soll immer Wohlbefinden erzeugen. In der ruhigen Atmosphäre werden den Menschen Ängste genommen, sie fühlen sich geborgen.
Das Snoezelen dient der Verbesserung der sensitiven Wahrnehmung und zugleich der Entspannung. Zur Ausstattung des Raumes gehören meist unterschiedliche Lichtquellen und Projektoren, die verschiedenartige visuelle Effekte erzeugen - wie Wassersäulen, eine Farbdrehscheibe, eine sich an der Raumdecke langsam drehende Spiegelkugel - sowie eine bequeme Sitz- und Liegelandschaft (Quelle: wikipedia).
Snozelen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit, entsprechend oft wird der Raum, der vor mehr als 20 Jahren geschaffen wurde, benutzt. Das Raumkonzept entspricht nicht mehr den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen im Schulheim, ist deren Pflege- und Betreuungsaufwand doch deutlich höher geworden. Auch deren Mobilität hat sich deutlich verändert (zum Beispiel mehr Kinder im (Elektro-)Rollstuhl mit aufwändigen Transfers aus und wieder in das Hilfsmittel).
Außerdem ist das Inventar „abgewohnt“ und Technikelemente sind defekt bzw. funktionieren nicht zuverlässig.
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